Eine Studie zeigt, wie es Tätern gelingt, sexualisierte Gewalt gegen Kinder zu vertuschen. Die Opfer suchen oft Hilfe – doch nur selten wird ihnen geglaubt
-Betroffene Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass ihr Schutz Vorrang hat und nicht die Privatsphäre der Täter -Gewalt muss frühzeitig erkannt werden, um eingreifen zu können -Familienmitglieder müssen lernen, die Scheu in Familienangelegenheiten einzugreifen abzulegen -Fachkräfte des Jugendamts müssen speziell geschult sein, um Gewalt frühzeitig erkennen und beenden zu können -Zusammenarbeit von Jugendämtern, Polizei und Jugendgerichten muss institutionalisiert werden -Einbeziehung von Fachkräften bei jeder Gefährdungsbeurteilung ist wichtig -Fort- und Weiterbildungen können dem Fachkräftemangel begegnen -Etablierung einer Kultur in den Ämtern, in der Entscheidungen kritisch hinterfragt werden können -Einrichtung von zentralen Kindeswohlstellen in jedem Bundesland könnte helfen, eine flächendeckende Qualitätsoffensive und Reform zu implementieren
Zum Artikel: TAZ.de – Tageszeitung